Die Jodversorgung ist nach wie vor ein viel diskutiertes Thema. Deutschland ist aufgrund des niedrigen Jodgehaltes in den Böden eine Jodmangel Region. Aus diesem Grund wurde Mitte der 80er Jahre eine sog.  Jodmangel Prophylaxe eingeführt, die die Verwendung von jodiertem Speisesalz in der Lebensmittelindustrie und im privaten Haushalt beinhaltet sowie die Jodzufuhr bei Tierfutter. Die Prophylaxe zeigte Wirkung. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) zeigen aktuelle Studien nun aber wieder einen Rückgang der Jodaufnahme in der deutschen Bevölkerung (Quelle) 

Wieso ist Jod wichtig für uns?  

Was ist überhaupt Jod? Jod ist ein Spurenelement, welches im menschlichen Körper nicht natürlich vorkommt, aber lebensnotwendig für unsere Gesundheit ist. Vor allem für die Funktion der Schilddrüse ist das Spurenelement von großer Bedeutung. Es unterstützt den Aufbau von Schilddrüsenhormone. Diese wiederum “ haben im Körper eine zentrale Funktion bei der Steuerung einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen und sind unter anderem für normales Wachstum, Knochenbildung, Entwicklung des Gehirns sowie den Energiestoffwechsel notwendig.” (Quelle)

Ein Jodmangel kann also schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben und es sollte bei der Ernährung auf eine ausreichende Jodversorgung geachtet werden. 

Die Empfohlene Tagesmenge für Jod liegt laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei Erwachsenen zwischen 25 – 51 Jahren bei 200 µg (Mikrogramm) pro Tag. Die empfohlene Zufuhr nach Alter findet ihr hier. 

Wie decke ich meine Jodversorgung ab?

Jod kann über die Nahrung aufgenommen werden, in größeren Mengen kommt es in Seefisch und Meeresfrüchten vor, aber auch in Milch und Milchprodukten, wenn die Kühe mit jodiertem Futter ernährt werden. Wenn man sich nun für eine vegane Ernährungsweise entscheidet, müssen alternative Jodquellen gefunden werden. Jodiertes Speisesalz wird häufig auch als gute Jodquelle angegeben, tatsächlich enthalten 5 g jodiertes Speisesalz 75-125 µg Jod. Damit ist rund die Hälfte der täglich empfohlenen Menge erreicht aber auch die täglich empfohlene Menge an Salz, die ein Erwachsener zu sich nehmen sollte. 

Um nun eine optimale Jodversorgung zu sichern, kannst du bei einer veganen Ernährung z.B. Algen mit in deinen Ernährungsplan einbauen. Algen sind eine gute Quelle für viele Mineralstoffe und Vitamine und auch für das Spurenelement Jod. Der Jodgehalt schwankt deutlich bei den unterschiedlichen Algensorten und kann bei einigen Sorten, wie z.B. der Kombu-Alge, sogar weit über der empfohlenen Tagesmenge liegen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, die maximale Aufnahmemenge von 500 µg Jod pro Tag für Erwachsenen nicht zu überschreiten, da auch zu viel Jod gesundheitsschädlich sein kann. Hier gilt es sich also vorab gut zu informieren und auf die Sorte und Qualität der Algen zu achten.

Wichtig ist die Qualität der Algen

Bei KULAU achten wir bei der Herkunft und Produktion unsere Algenprodukte auf höchste Bio-Qualität. Wir verwenden bei unseren Produkten Nori-Algen und Wakame-Algen, diese  gehören zu den gängigen Trocken-Algen. Die Nori-Alge zum Beispiel ist bestimmt den meisten geläufig, da sie Bestandteil der Sushi-Rolle ist. Sie hat einen vergleichsweise geringen Jodgehalt und kann daher ohne Bedenken verzehrt werden. Laut Laboranalysen enthalten 100 Gramm Nori-Snacks 1 mg Jod. Die Nori-Snacks sind hauchdünn und eine eine Packung enthält nur 4 Gramm. Das heißt, eine ganze Packung Kulau Nori-Snacks enthält nur 0,04 mg Jod und kann bedenkenlos gegessen werden.

Auch die Wakame-Alge gehört zu den Algensorten, mit einem nicht zu hohen Jodwert. Ihr kennt vielleicht auch diese Sorte als Seetang-Salat beim Asiaten. In unserem Algenbouillon verwenden wir getrocknete Wakame-Algen neben vielen weiteren gesunden Zutaten, eine perfekte Alternative zur herkömmlichen Gemüsebrühe. In einem Glas Algenbouillon (150g) sind 5% Wakame-Alge enthalten und der Jodgehalt liegt bei ca. 2,4 mg (da es sich um ein Naturprodukt handelt, können die Werte innerhalb jeder verarbeiteten Charge schwanken). In einer Portion zubereitetem Algenbouillon (1 TL + 300ml Wasser) sind demnach ca. 0,04 – 0,05 mg Jod. 

Sowohl die Nori-Snacks als auch der Algenbouillon können also eine gute Ergänzung sein, um die Jodversorgung zu decken. Algenprodukte in Bio-Qualität bekommst du in unserem Online-Shop