Ernährungstrend Algen: Mit Nori, Wakame & Seaweed Snacks die Küche bereichern
Algen sind ein wertvolles Lebensmittel. Das haben Chinesen und Japaner längst erkannt, denn in Asien gelten Algen als Grundnahrungsmittel. Hier bei uns kennt man das Meeresgemüse primär als Sushi-Rolle. Doch das könnte sich bald ändern, denn beim Gang durch den Bioladen stößt man immer häufiger auf Seaweed Snacks, Algensalz, Algenbouillon, Nori-Flocken, Wakame oder Meeresspaghetti. Insbesondere Veganer greifen gern zu Algen, da einige Sorten Algen (vor allem Mikroalgen) das für Pflanzenköstler schwer zu bekommende Vitamin B12 enthalten. Meeresalgen liefern aber nicht nur wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Richtig zubereitet haben sie auch kulinarisch einiges zu bieten.
Von den weltweit bekannten 80.000 (geschätzte 400.000) Algenarten die es gibt, werden nur ca. 160 industriell (unter anderem als Nahrungsmittel) genutzt, es sind primär die Rot-, Braun- und Grünalgen, die als Lebensmittel verwendet werden. Speisealgen leben und wachsen in allen Meeren der Welt – was auch ihren intensiven Geschmack nach Meer erklärt. Als Nahrungsmittel haben Algen vermutlich einen hohen gesundheitlichen Nutzen. Sie enthalten hochwertiges Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffen und Spurenelemente.
Zudem sind Algen von Natur aus reich an Jod. Das können nicht viele Lebensmittel von sich behaupten, weshalb Jodmangel in Deutschland immer noch ein Problem darstellt. Algen können hier Abhilfe schaffen. Allerdings sollte man gut auf die maximal empfohlene Verzehrmenge achten. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, maximal 0,2 mg Jod pro Tag zu sich zu nehmen. Einige Algen bringen einen so hohen Gehalt an Jod mit sich, dass schon eine Menge von nur 1 g täglich reicht, um den Jodbedarf zu decken. Wir empfehlen, in jedem Fall die Hinweise auf der Verpackung zu beachten. Eine zu hohe Jodaufnahme kann für Europäer problematisch sein – unser Organismus ist nicht daran gewöhnt.
Die bekanntesten Algenarten, die wir hierzulande bekommen, sind Nori, Wakame und Meeressalat. Nori wird in gepresster Form für Sushi verwendet und ist in Japan die wichtigste Alge in der Küche. Nori ist auch Bestandteil der Seaweed Snacks (KULAU Norisnacks). Meeressalat ist eine Grünalge und hat einen milden, süßlichen Geschmack. Äußerlich erinnert sie ein wenig an Spinat. Wakame ist eine Braunalge und schmeckt besonders intensiv.
Unsere KULAU Bio-Algenbouillon ist keine gewöhnliche Gemüsebrühe. Sie ist eine schmackhafte Mischung aus hochwertigem Gemüse, Kräutern und Algen. Der Gemüseanteil ist besonders hoch.
Neben den gesundheitlichen Aspekten greifen viele Menschen aus kulinarischen Gründen zu Algen. Der Umgang mit Algen dürfte für viele ungewohnt sind, ist aber eigentlich ganz einfach. Zunächst einmal sollte man beim Kauf auf Bio-Qualität achten und das die verwendeten Algen aus sauberem Gewässer stammen. Für die Zubereitung von Trockenalgen gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen kann man Algen im trockenen Zustand als Gewürz nutzen.
Wakame und Nori lassen sich gut über den Salat streuen und geben ihm eine neue geschmackliche Richtung. Alternativ kann man Algen im rehydrierten Zustand zu sich nehmen. Bei Algen mit sehr hohem Jodgehalt lässt sich dieser durch die Rehydrierung senken. Dafür legt man die Algen einige Zeit in Wasser ein und richtet sie anschließend als Salat oder auch als Meeresspaghetti an. Achtung: Bei den ersten Kochversuchen mit Algen solltet ihr unbedingt auf die Mengenangabe im Rezept achten. Algen quellen beim Einlegen in Wasser auf und das Volumen vervielfacht sich!
Wer keine Lust auf Kochen hat, dem empfehlen wir unsere köstlichen Norisnacks. Die Seaweed Chips kann man einfach so knabbern oder man kann sie wie Trockenalgen auch als Topping über den Salat oder eine Gemüsesuppe geben. Unsere Seaweed Snacks und andere Algenprodukte kann man bei KULAU im Online Shop bequem bestellen. Wir liefern in der Regel innerhalb von einem bis zwei Tagen vor Deine Haustür.