Essbare Algen und Jod
Immer wieder werden wir gefragt, wieviele Algen im Rahmen einer gesunden Ernährung erlaubt sind wegen des vergleichsweise hohen Jodgehalts von essbaren Algen.
Auch wenn wir im Kulau Team fast alle große Algenfans sind, empfehlen wir, Algen wegen ihres Jodreichtums in Maßen zu genießen. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung sollte man durchschnittlich 200 µg Jod pro Tag essen. Bei den getrockneten KULAU Algen Wakame, Dulse, Meeressalat, Meeresspaghetti und Nori haben wir darauf geachtet, so viel in eine Verpackung zu füllen, dass eine Person diese Verpackung sicher verzehren kann, wenn sie nicht täglich, aber z.B. wöchentlich auf dem Speiseplan sind. Wir haben bei unseren Labortests festgestellt, dass der Jodgehalt auch bei sortenreinen Algen schwanken kann.
Grundsätzlich gilt: Einige Algen enthalten mehr Jod als andere. Norialgen, die gerne als Noriblätter zum Sushi gegessen werden, enthalten z.B. weniger Jod als Kombu oder Dulse. Einige Sorten der Kombu-Alge sind in Deutschland wegen des hohen Jodgehaltes nicht als Lebensmittel zugelassen, obwohl gerade Kombu in Japan oder Korea in der Küche besonders geschätzt wird. In vielen Asiatischen Ländern stehen Algengerichte bei vielen täglich auf dem Speiseplan und vor allem in Japan werden, wie allegemein bekannt ist, Menschen oft sehr alt. Wissenschaftler streiten sich aber darüber, ob die Asiaten Jod anders verstoffwechseln als Nordeuropäer. So lange das nicht wissenschaftlich erforscht ist, bleiben wir bei der Empfehlung, es mit dem Verzehr von Algen nicht zu übertreiben. Manchmal ist das Mittelmaß eben doch das Maß aller Dinge.
Wir von KULAU legen immer mehr Wert darauf unsere Produkte auf Rückstände oder eben auch auf die Inhaltsstoffe zu analysieren. Hier ein Labortest der getrockneten KULAU Wakame Algen: Analyse Jodgehalt Kulau Wakame Algen