Über die Ausbreitung der Kokospalme
Alles an der Kokosnuss ist besonders. Angefangen mit der weltweiten Verbreitung der Palme, über den Stellenwert in vielen Kulturen (den sie sich wirklich redlich verdient hat!), bis hin zu den unzähligen Nutzungsmöglichkeiten, die uns diese Pflanze bietet.
Das KULAU-Team hat sich auf die Fahnen geschrieben, die besten Produkte der Kokospalme auch in unsere, weniger tropische Heimat, zu bringen.
Über die Ausbreitung der Kokospalme
“Hydrochorie“, so lautet das botanische Fachwort für die Ausbreitung von Samen durch Wasser. Wir kennen alle das typische Bild von einer Kokospalme am Meer. Dieses Bild ist durchaus realistisch, da die Kokospalme sich auf den sandigen, salzhaltigen Küstenboden spezialisiert hat. An einer Kokospalme wachsen bis zu 100 Kokosnüsse im Jahr heran. Diese sind, sofern sie nicht anders genutzt werden, die Samen für neue Palmen. Die Kokosnüsse fallen in den Strandsand hinab, keimen und weitere Palme entstehen, häufig unweit ihrer „Mutterpalme“. Doch einige Kokosnüsse werden mit der Brandung hinaus ins Meer gespült. Auf den Wellen schwimmt die Kokosnuss über Monate mitunter tausende Seemeilen weit, bevor sie an einer Küste strandet und hier zu keimen beginnt und eine neue Palme in einer neuen Region entsteht. Ein Samen, der so lange im Salzwasser keimfähig bleibt, ist etwas Besonderes und muss auch besondere Inhaltsstoffe enthalten.
Wer mehr erfahren möchte:
http://webdoc.gwdg.de/edoc/w/gbb/1998/130/gbb130.pdf (ab Seite 5)