Kokosöl für Rohkostfreunde


Kokosöl erfreut sich unter Freunden der Rohkost wachsender Beliebtheit, da es kulinarische Höhepunkte ermöglicht und die mittelkettigen Fettsäuren, unter anderem der hohe Laurinsäuregehalt, gut für unsere Gesundheit sein sollen. KULAU möchte transparent und ehrlich darüber aufklären, wie die Produkte gewonnen werden.

Herstellungsmethode KULAU Bio-Kokosöl

Das KULAU Kokosöl wird seit einiger Zeit mit der bewährten Expellermethode hergestellt. Es gabe auch eine Zeit in der wir mit der Zentrifugenmethode abgefüllt haben, weil dies die einzige Methode ist, professionell Rohkost-Kokosöl herzustellen.  Beide Methoden, also das Expeller-Verfahren und die Zentrifugentechnik sind Kaltpressverfahren, bei denen die wertvollen Inhaltstoffe sehr gut erhalten bleiben.

Das Expeller-Kokosölpressverfahren ist eine rein mechanische Methode und ist ein Verfahren, mit dem hochwertiges kaltgepresstes jungfräuliches (virgin) Kokosöl schon seit über 100 Jahren hergestellt wird.

Die frische Kokosnuss wird unmittelbar nach der Ernte einige Stunden professionell bei ca. 60 Grad Celsius getrocknet und dann gemahlen. Durch Druck und ohne Hitze wird das Öl anschließend kalt aus dem gemahlenen Fruchtfleisch gepresst. Hochwertige und teurere Kokosöle werden oft nach dieser Methode produziert. Günstigere Kokosöle werden meist aus der getrockneten und gelagerten Copra und nicht aus frischen Nüssen gepresst. Auch dann dürfen sie sich kaltgepresst nennen. Oft, wenn auch nicht immer, werden dann auch Lösungsmittel verwendet, die das Öl aus dem Fleisch lösen. Anschließend wird oft auch raffiniert und desodorisiert. Dann handelt es sich aber nicht mehr um kaltgepresste Öle sondern um Kokosfett, dass oft im Kühlregal im Supermarkt steht. Kokosfett ist in keiner Weise vergleichbar mit dem hochwertigen und aufwendiger produzierten aber auch teureren kaltgepressten Kokosnussölen.

Die Zentrifugenmethode ist ebenso ein Kaltpressverfahren. Hier wird zunächst die Kokosmilch aus dem erntefrischen, zerkleinerten Kokosnussfruchtfleich gepresst. Bei der Zentrifugenmethode wird das Kokosfleisch nicht getrocknet. Das ist der entscheidende Unterschied zu anderen Herstellungsmethoden. Da die Milch noch sehr viele feste Partikel und Feuchtigkeit enthält, wird sie anschließend durch eine Zentrifuge geleitet, die bei sehr hoher Geschwindigkeit das Öl von Wasser und festen Stoffen trennt. Es entsteht Reibungswärme von maximal 35 °C. Das Öl wird also auf jeden Fall unter 42 °C extrahiert.

Das Ergebnis ist eine sehr zarte Kokosölkonsistenz und ein sehr frischer und dezenter Kokosnussgeschmack. Allerdings ist die Haltbarkeit von Zentrifugenkokosöl wegen der höheren Restfeuchte sehr begrenzt so dass wir von KULAU ca. 2015 wieder auf die Expellermethode umgestellt haben. Mit der Expeller-Methode erreicht man einfach ein stabileres Kokosöl, dass auch nach einigen Monaten frisch nach Kokosöl riecht und sich bei normalen Temperaturen im Küchenschrank gut aufbewahren lässt.

Was ist der Unterschied zwischen dem Expeller-Verfahren und dem Zentrifugenverfahren?

Der Hauptunterschied liegt darin, dass das Kokosöl beim Zentrifugenverfahren nicht getrocknet wird, sondern als einziges Öl direkt aus dem frischen Kokosfleisch gewonnen wird. Ein weiterer Unterschied besteht darin, dass das Zentrifugenöl durch die schnellen Drehungen mittels Zentrifuge aus dem Fleisch gewonnen wird. Bei dem Expeller-Kokosöl wird das Öl durch hohen Druck aus dem Kokosfleisch extrahiert.

Ist das KULAU Bio-Kokosöl rohkostgeeignet?

Das Expeller-Kokosöl ist nach Meinung vieler führender Rohstoffexperten rohkostgeeignet, auch wenn im Trocknungsprozess Temperaturen über 60 °C entstehen.

Der Grund ist, dass Kokosnussöl so gut wie keine Enzyme enthält, die durch Wärme zerstört werden könnten.
Daher erhält Kokosöl auch ohne hohe Temperaturbehandlung über Jahre sein Aroma und seine Qualität.

Es ist fast unmöglich ein Kokosöl zu produzieren, das keine Erwärmung erfahren hat. Wärme entsteht spätestens auf dem Transportweg in Äquatornähe, wenn ausnahmsweise einmal die Sonne scheint. Es sei denn, es wird im Kühlcontainer verschifft.

Wenn Kokosöle eine leichte Karamellnote haben, dann ist das übrigens in der Regel ein Hinweis darauf, dass die Nüsse vor der Pressung getrocknet wurden, also mit der Expeller-Methode hergestellt wurden.

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