Warum ist Kokosöl in westlichen Ländern kaum verbreitet?


Wir sind überzeugt, Kokosöl ist ein schönes Aroundmittel für Küche, Kosmetik und auch in der Tiernahrung.  Kein Wunder also, dass für viele Bewohner Asiens die Kokosnuss zum täglichen Leben dazu gehört. 

In der westlichen Welt spielt Kokosöl, verglichen mit anderen Fetten und Pflanzenölen, jedoch nicht die erste Geige. Wir fragen uns, warum eigentlich? In Zeiten der beschleunigten Globalisierung sollte der Transport von Kokosöl doch kein Hindernis darstellen? Wir trinken ja auch jeden Tag Kaffee oder Tee, zumindest die meisten von uns.

Biologen und andere Forscher (siehe u. a. Dr. Frauke Garbers) vermuten hinter der untergeordneten Rolle der Kokosnuss in der westlichen Hemisphäre ein Politikum, das es wert ist, genauer betrachtet zu werden. Hauptthese dieser Strömung ist eine systematische Abwertung von cholesterinhaltiger Nahrung und gesättigten Fetten zum Wohle der Pharma- und Sojaindustrie.

Die Wurzeln dieser These reichen weit zurück. Vor etwa 100 Jahren veröffentlichten russische Forscher eine Studie, die einen Zusammenhang zwischen cholesterinhaltiger Ernährung und dem Aufkommen von Arteriosklerose belegen sollte. Als Versuchstiere der Studie wurden Kaninchen benutzt, bekanntlich Pflanzenfresser, die mit großen Mengen von Eiern gefüttert wurden, was eine Veränderung der Arterien nach sich zog. Diese Ergebnisse dienten über mehrere Jahrzehnte als Beweis, dass Cholesterin in der Nahrung zu arteriosklerotischen Erkrankungen führt.

Allerdings: Kaninchen würden Cholesterin, das nur in tierischen Zellen vorkommt, nicht über ihre Nahrung aufnehmen. „Zweitens wurde verschwiegen, dass man die Tiere mit Cholesterinmengen gefüttert hatte, die einer Vergiftung gleichkamen.“ (Garbers) Hartenbach wies im Jahr 2003 in seinem viel diskutiertem Buch „Die Cholesterinlüge“ außerdem nach, dass in den „Versuchskaninchen“ erst Cholesterin in den Gefäßen nachgewiesen wurde, als alle Organe bereits mit Cholesterin durchsetzt waren. So scheint Übertragbarkeit der Versuchsergebnisse auf Menschen sehr fragwürdig zu sein.

Dennoch setzte sich seit den 50er-Jahren die „Lipid-These“ der amerikanischen Ökotrophologin Ancel Keys durch und wirkt bis heute nach. Was besagt sie? Die häufigste Todesursache in westlichen Industrienationen ist der Herzinfarkt, der durch eine zu fetthaltige Ernährung mit gesättigten Fetten und Cholesterin (Ei, Butter, Fleisch, Milch und Milchprodukte) begünstigt würde. Eine solche Ernährung führe zu erhöhtem Cholesterinspiegel und dadurch bedingter Arterienverkalkung, der häufigsten Ursache eines Herzinfarkts.

Dieser wissenschaftlich äußerst dünn bewiesene Zusammenhang bestimmt seit einigen Jahrzehnten die Marketingstrategien der Margarine- und Pharmaindustrie von Ärzteschaft und Apothekern. Jedoch konnte bis heute keine Studie nachdrücklich beweisen, dass erhöhte Blutfettwerte die Ursache für Arteriosklerose, koronare Herzerkrankungen oder Herzinfarkt sind. Der Grund, warum die These, Cholesterin und gesättigte Fette seien schädlich, immer noch derart prominent ist, ist offensichtlich: „Die Cholesterinhysterie garantiert den Lobbyisten über viele Jahre zuverlässige Einnahmequellen durch Produktion und Verkauf von Statinen (Cholesterinsenkern), den weltweit meist verkauften Medikamenten mit ständig steigenden Umsatzzahlen (2012 in den USA über 15 Milliarden US-Dollar).“ (Garber)

Die gesättigten Fette und das Cholesterin wurden also systematisch als Risikofaktor für Herz-Kreislauferkrankungen verunglimpft. In den USA wurde diese Kampagne, die sich vor allem gegen Kokos- und Palmöl richtete, von der American Soybean Association (ASA, Amerikanischer Verband der Sojaproduzenten) angestachelt. Renommierte Wissenschaftler widersprachen, wurden aber ignoriert. Dass Costa Rica und Malaysia weltweit den höchsten Palmöl-Verzehr verzeichneten bei signifikant seltenerem Vorkommen von Herzleiden und niedrigeren Cholesterinwerten als in der westlichen Bevölkerung? – Geschenkt.

Profiteure der Entwicklung in den Industrienationen waren, neben der angesprochenen Pharmaindustrie, die Soja-Industrie und die Hersteller von anderen pflanzlichen Ölen, deren Produkte die jahrelang eingesetzten Kokosöle und Palmöle in der Lebensmittelherstellung weitgehend verdrängten.

Lasst uns die Zeit ein wenig zurückdrehen! 

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