Zucker in einigen Kokoswasser


In den letzten Tagen wurde in den USA und auch in Deutschland bekannt, dass einige Kokoswasseranbieter Zucker zu ihrem Kokoswasser zusetzen obwohl sie es nicht deklarieren. Natürlich gibt es in jeder Branche schwarze Schafe und auch in anderen Fruchtsäften wie Apfel- oder Orangensaft gab es in der Vergangenheit schon gepanschte Variationen. Gerade bei Lebensmitteln, die auch einmal von einem Diabetiker getrunken werden finde ich es fatal, wenn Zucker zugesetzt wird und man sich auf die Deklaration nicht verlassen kann. Den meisten Menschen ist mitlerweile auch bekannt, dass viele von uns oft viel zu große Mengen von dem Stoff zu uns nehmen. Viele Ernährungswissenschaftler raten, dass man maximal 30 Gramm Zucker am Tag zu sich nehmen sollte. Das entspricht ungefähr sieben Zuckerstückchen. Ich persönlich finde das schon sehr viel. aber ich konsumiere auch ganz bewußt nur sehr wenig Industriezucker und eigentlich nur ausnahmsweise, z.B. wenn Oma mal einen duftenden Apfelkuchen gebacken hat. Wer regelmässig mehr Zucker zu sich nimmt, riskiert Übergewicht, Diabetes und Karies. In einigen Studien gibt es sogar eine mögliche Verbindung zu Demenz.

Uns war die Problematik mit dem Zuckerzusatz übrigens auch vorher schon bekannt und wir waren deswegen sogar vor Jahren schon einmal mit einem Wettbewerber vor Gericht. Es war das einzige und hoffentlich letzte Mal, dass KULAU wegen einer Wettbewerbsangelegenheit vor Gericht war. Es soll ja Firmen geben, die das ganze sportlich betrachten und für Wettbewerbsrechtstreitigkeiten eigene Abteilungen und Rechtsexperten beschäftigen. Natürlich können sich größere Unternehmen und Lebensmittelkonzerne das auch leisten. Ich persönlich würde in Zukunft versuchen Probleme erst mal anderweitig zu lösen.

…und hier ist die Geschichte:

Oft hörten und hören wir, dass unser KULAU Kokoswasser im Vergleich zum Wettbewerb nicht süß genug schmeckt. Natürlich haben wir uns darüber geärgert und es ist auch richtig, dass es von Natur aus süße und weniger süße Kokoswasser gibt. Ein weiterer Wettbewerber, mit dem wir darüber sprachen, sendete uns in diesem Zusammenhang einen Labortest, aus dem hervorging, dass in  einem Wettbewerbsprodukt Zucker enthalten war. Um wirklich sicher zu sein, habe ich damals einen staatlich anerkannten Gutachter und Zuckerspezialisten beauftragt und sogar einen Isotopentest durchführen lassen. Das ganze war ziemlich kostspielig und ich fühlte mich sicher, dass ich vor Gericht recht bekommen würde.

Als es dann zum Gerichtstag kam, dauerte das ganze nur maximal 15 Minuten und die Richterin schickte und alle wieder nach Hause, weil sie keine Entscheidung treffen wollte. Wir hätten dann für viel Geld das Verfahren weiter verfolgen können und auch dann wäre es nicht sicher gewesen, dass wir recht bekommen hätten.  Wir haben uns zu einem Vergleich entschlossen um ich habe die schmerzhafte Erfahrung gemacht, dass Recht haben und Recht bekommen auch in unserem ausgeklügelten Rechtsystem zweierlei sein kann. Ich versuche heute wgen dieser kostenspieligen Erfahrung allen Wettbewerbsstreitereien aus dem Weg zu gehen.

Wir sind einerseits erleichtert, dass der Skandal nun auf andere Weise auffliegt, hoffen aber auch, dass alle ehrlichen Kokoswasserfirmen, von denen viele gibt, gestärkt hieraus hervor gehen. Das KULAU Kokoswasser besteht jedenfalls zu 100% aus Kokoswasser ohne Zusatzstoffe und das garantieren wir.


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