Was verstehen wir unter Nachhaltigkeit zur Weihnachtszeit?


Ja, Firmen sind keine Mutter Theresas. Sie müssen wachsen und Gewinne machen, auch damit die Mitarbeiter und Lieferanten fair bezahlt werden können. Das gilt natürlich auch für KULAU, denn wir wollen als Unternehmen noch viele Jahre bestehen, gedeihen und Platz für neue Arbeitskräfte schaffen.

Trotzdem gehört Nachhaltigkeit zu unseren wichtigsten Unternehmenszielen.

Es gibt während des ganzen Jahres unzählig viele Möglichkeiten Gutes zu tun und wir bezahlen bspw. einen vergleichsweise hohen Preis für Kokosöl, Kokoswasser, die essbaren Algen und die vielen anderen Rohstoffe, mit dem Ziel für die Menschen vor Ort etwas gutes zu leisten und Sozial- und Umweltstandards einzuhalten. Außerdem versuchen wir im Team und Büroalltag Nachhaltigkeit zu leben. Das äußert sich oft in Kleinigkeiten, wie z. B. darin, dass wir alle möglichst viel mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erledigen. Außerdem nutzen wir in unseren Büroräumen seit Anfang an (also seit 2009) 100% Ökostrom.

Zum Ende eines jeden Jahres möchten wir auch Menschen helfen, die besondere Hilfe benötigen.  Weihnachten und die Adventszeit ist immer ein guter Zeitpunkt um diesen Wunsch umzusetzen. Das gilt auch für 2016.

In diesem Jahr liegen uns Kinder besonders am Herzen (vielleicht auch weil ich gerade mein drittes Kind bekommen habe und deswegen besonders sensibilisiert bin, Kindern zu helfen, denen es vielleicht nicht ganz so gut geht, wie meinen eigenen). Wir möchten dieses Jahr mal in unserer Nachbarschaft bleiben und deswegen spendet KULAU 2016 eine größere Summe an das Deutsche Kinderhilfswerk. Das Deutsche Kinderhilfswerk setzt sich dafür ein, Kinderarmut in Deutschland zu reduzieren. Klar, geht es den Kindern in Deutschland vergleichbar gut, aber auch in unseren Städten und Dörfern gibt es arme Kinder, die aufgrund von fehlender Aufmerksamkeit, Lernmaterialien, Kleidung, Spielsachen o. ä. in ihrem “Kindsein” erheblich benachteiligt sind.

Warum hat KULAU eigentlich noch kein eigenes Projekt vor Ort, z. B. auf den Kokosnuss-Partnerplantagen in Sri Lanka oder auf den Philippinen?

Dafür gibt es vor allem zwei Gründe:

  1. wir haben noch kein Projekt gefunden, das uns 100 Prozent davon überzeugt etwas sinnvolles zu tun mit ähnlichen positiven Ergebnissen wie Ärzte ohne Grenzen, Welthungerhilfe, dem DKHW oder den vielen anderen bekannten und professionell arbeitenden Hilfsorganisationen. Wir hoffen aber, dass sich das in zeitnaher Zukunft ändert und wir haben bereits begonnen, konkret Projekte zu identifizieren, die KULAU unterstützen möchte.
  2. es gibt diverse Studien, die analysiert haben, wo Spenden am sinnvollsten investiert werden und das bekannte Spiegel-Spenden-Ranking von 2014 war z. B. auch der Grund, warum  KULAU 2015 an die Welthungerhilfe und 2014 an Ärzte ohne Grenzen gespendet hat. Dieses Jahr möchten wir Kindern helfen, die unter uns in Deutschland leben und die in Armut aufwachsen müssen.

Wir von KULAU wünschen allen eine schöne Adventszeit und ein fröhliches Weihnachtsfest!