Kokosblütenzucker – Gesund, lecker und nachhaltig


Gandhi soll den Kokosblütenzucker schon 1939 empfohlen haben und ihn als ein Gegengift von Armut gesehen haben.

„Der Saft der Kokospalme kann in Zucker umgewandelt werden, der so weich wie Honig ist. Die Natur hat dieses Produkt so wachen lassen, dass es nicht in Fabriken hergestellt werden kann. Die Palmen bieten eine Möglichkeit, die Armut auf der Erde zu beseitigen. Es ist auch ein Gegengift bei Elend.“

Laut Angaben der Food & Agriculture Organization (FAO) ist Kokosblütenzucker der nachhaltigste Zucker überhaupt. Er ist umweltfreundlich, gesund und lecker. Hergestellt wird der Zucker aus dem Nektar der Palmblüten, einem bräunlichen Zuckersaft. Einige Bäume produzieren bis zu 25 kg Saft pro Tag. Folglich kann man aus einem Hektar Kokospalmen fast 22.000 Tonnen Kokosblütenzucker gewinnen. Nachdem der Saft abgetropft und aufgefangen wurde, wird er unmittelbar nach der Ernte zu Sirup verkocht und zu Granulat verarbeitet. Der KULAU Gourmet Bio-Kokosblütenzucker stammt von einer Kleinbauernkooperative Indonesiens und wird von der Bevölkerung vor Ort in traditioneller Handarbeit hergestellt. Durch seine besondere natürliche Süße und seine sanfte karamellige Note eignet er sich hervorragend zum Verfeinern von Desserts und Müslis, sowie zum Backen und Kochen.

Im Vergleich zu Rohr- und Rübenzucker enthält der Kokosblütenzucker ein Vielfaches an Mineralstoffen und Antioxidantien. Er ist reich an Vitaminen, wie B1 und C, und Mineralien, wie Kalium, Magnesium, Eisen und Zink. Das Besondere am Kokosblütenzucker ist auch der niedrige glykämische Index (GI), der liegt nämlich nur bei 35. Zum Vergleich: Agavendicksaft hat einen GI von 42, Honig hat einen GI von 55 und Rohrohrzucker hat einen GI von 68. Das soll aber nur ein kleiner Vorgeschmack sein, denn ausführliche Infos zum glykämischen Index gibt es im nächsten Beitrag.

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