Clean Eating-Guide für Einsteiger
Wer sich für gesunde Ernährung interessiert, kommt um „Clean Eating“ nicht mehr herum. Man könnte es ja auch einfach deutsch ‘einfach gesund essen’ nennen, aber Clean Eating klingt vielleicht etwas schöner. Nach den Anfängen in Amerika setzt sich dieses Ernährungskonzept auch in Deutschland immer weiter durch. Clean Eating bedeutet, möglichst „saubere“ Lebensmittel zu sich zu nehmen – wobei „sauber“ für unverarbeitete, natürliche Produkte steht. Das Konzept ähnelt der guten alten Vollwertkost, die nun in modernem Outfit wiederbelebt wird. Wir haben die wichtigsten Clean Eating-Regeln für euch zusammengestellt.
Was wir dir raten
- Iss viel Obst und Gemüse – möglichst rohköstlich und unerhitzt
- Bevorzuge Getreide aus Vollkorn und Hülsenfrüchte
- Nimm jeden Tag hochwertige Fette zu dir – Olivenöl, Kokosöl, Nüsse, Avocados
- Trinke 2 – 3 Liter am Tag – am besten Wasser oder (ungesüßten) Tee, gern auch grüne oder schwarze Smoothies
- Ergänze deinen Speiseplan um Superfoods. Dazu gehören nicht nur Exoten wie Chia-Samen und Goji-Beeren, sondern auch der gute alte Brokkoli oder Erdbeeren
- Beginne immer mit einem Frühstück – damit füllst du die leeren Kohlenhydratspeicher morgens wieder auf
- Clean Eating heißt nicht automatisch, sich vegetarisch oder vegan zu ernähren. Wenn du Tiere isst, bevorzuge mageres Fleisch oder Fisch (bevorzugt aus kontrolliert biologischem Anbau)
Was du lieber lässt
- Verzichte auf Lebensmittel, die aus mehr als 5 Inhaltsstoffen bestehen
- Nimm keine Produkte zu dir, dessen Inhaltsstoffe du nicht kennst (Geschmacksverstärker, Zusatzstoffe)
- Verzichte auf stark verarbeitete, industriell hergestellte Lebensmittel (Fertiggerichte, Fast Food)
- Lass die Finger von raffiniertem Zucker. Natürlicher Honig, Reissirup oder Kokosblütenzucker sind bessere Alternativen und auch hier gilt “weniger ist mehr”
- Verabschiede dich von kalorienhaltigen Lebensmitteln, die keine Nährstoffe liefern
- Trinke Alkohol nur als Ausnahme zu besonderen Anlässen
Die „Folgen“ des Clean Eating werdet Ihr wahrscheinlich schon bald an Eurem eigenen Körper bemerken. Man fühlt sich einfach wohl. Eins solltet ihr aber nie vergessen: Der Spaß beim Essen darf nicht zu kurz kommen. Schaut auf eure Ernährung, aber macht keine Religion daraus. Wenn ihr zu 80 Prozent nach den Regeln lebt, tut ihr schon viel für euch und eure Gesundheit.
Super Beitrag! Ich verwende ausschliesslich Xylit und Erythrit für mein Essen und Trinken. So verzichte ich wenigstens auf das Industriezucker Kann ich nur jedem empfehlen!
Sehr schöne Zusammenfassung! Ich lebe schon ein wenig länger nach den C.E.-Prinzipien und finde es wirklich fantastisch! Auch gegen Honig als Süßungsmittel habe ich AB UND AN nichts einzuwenden! Gerade bei der Erstellung von selbstgemachten Granola finde ich ihn perfekt! LG Jenny
Sehr vernünftig und genußvoll.
Honig als Zuckerersatz ist nicht so toll. Er hauptsächlich aus den Zuckerarten Fructose und Glucose, sowie Wasser, frau könnte auch sagen: Honig ist Zuckerwasser.
Kokosblütenzucker und Reissirup sind um Längen gesünder.