Kokosmehl statt Weizenwampe


Das Buch „Weizenwampe – warum Weizen dick und krank macht“ führt seit Monaten die Bestsellerlisten an. Der Kardiologe William Davis schildert die bisher kaum bekannten Folgen des Weizenkonsums: Weizen macht dick, schädigt Herz und Hirn und ist schlecht für die Haut. Schuld daran ist unter anderem das Klebereiweiß Gluten. Doch was gibt es für Alternativen beim Kochen und Backen? Kokos- statt Weizenmehl kann eine Option sein.

Schuld an der Weizenmisere sind laut Davis gentechnische Veränderungen. Um einen höheren Ertrag zu erzielen, haben Forscher den ehemals gesunden Weizen so stark abgewandelt, dass er nur noch wenig mit dem Ausgangsprodukt zu tun hat. Veränderungen der Proteine haben dazu geführt, dass immer mehr Menschen unter Zöliakie leiden. Auch wenn Gluten dafür sorgt, dass der Kuchenteig gut knetbar und schön elastisch wird, führt das Eiweiß bei vielen Menschen zu Unverträglichkeiten… Durchfall und Übelkeit sind die Folge. Davis empfiehlt, beim Kochen und Backen auf glutenfreie Alternativen umzusteigen.

Kokosmehl kommt im Gegensatz zu Weizen-, Roggen- oder Dinkelmehl ohne Gluten aus. Das Mehl ist nichts anderes als entfettetes Kokosnussfleisch, das bei der Auspressung von Kokosöl gewonnen wird. Das Bio-Kokosmehl von KULAU ist nicht nur glutenfrei, sondern auch vegan, frei von Laktose und biologisch hergestellt. Durch den hohen Eiweiß- und Ballaststoffgehalt ist es sehr bekömmlich.

Kokosmehl eignet sich sowohl zum Kochen als auch zum Backen. Da das Mehl viel Wasser anzieht, können Sie damit Soßen und Suppen andicken, Ihren Cocktail verfeinern oder den Kuchenteig ergänzen. Beim Backen empfiehlt es sich, ein wenig zu experimentieren, da Kokosmehl nicht eins zu eins gegen Weizenmehl ersetzt werden kann. Kokosmehl absorbiert mehr Flüssigkeit, so dass viele Rezepte weniger Mehl und mehr Wasser, Milch oder Eier enthalten. Eine Mischung aus Kokosmehl, Leinsamen und Mandelmehl hat sich als gute Kombination erwiesen. Dank der feinen Konsistenz eignet sich Kokosmehl auch zum Panieren von Fisch oder Fleisch.

Alle, die sich nach der Lektüre der „Weizenwampe“ fragen, was sie überhaupt noch mit gutem Gewissen essen können, finden im zugehörigen Kochbuch Rezeptvorschläge – und stoßen dort auf ein weiteres Mitglied der Kokosnuss-Familie. Als Ausgleich für das weizenfreie Leben empfiehlt der Autor, Öl und Fett großzügig zu verwenden. Natürlich sollten es gesunde Fette sein – zum Beispiel das Öl der Kokosnuss…