Laurinsäure in Kokosöl


Häufig ist die Rede von den gesunden Fetten, die in Kokosöl zu finden sind. Etwa 50 Prozent macht die mittelkettige Fettsäure Laurinsäure aus, die sich schnell in Energie umwandelt und die körperlichen Abwehrkräfte stärkt.

Laurinsäure ist eine gesättigte Fettsäure, die zum Beispiel in Muttermilch oder Kuh- und Ziegenmilch enthalten ist. Wenige Nahrungsmittel weisen aber ein derart hohes Aufkommen der mittelkettigen Fettsäuren auf wie Kokosöl. Eine von KULAU in Auftrag gegebene Laboruntersuchung weist einen Anteil von 50,29 Prozent Laurinsäure in den Kokosöl-Proben nach (siehe Textende).

 Wissenschaftlich erwiesen, die antimikrobielle Wirkung von Laurinsäure, die sich allerdings erst im menschlichen Körper entfaltet. Dort stärkt sie das Immunsystem und unterstützt den Körper darin, Viren, Bakterien und Pilze niederzuringen, wie eine US-amerikanische Studie bereits in den 70ern bestätigte. Daher ist Laurinsäure in der Muttermilch für Babys besonders wertvoll und der Effekt könnte noch gesteigert werden, wenn man in der Schwangerschaft regelmäßig Kokosöl zu sich nimmt. Erforscht ist auch die Eigenschaft, dass der Körper Laurinsäure schneller und effizienter in Energie umwandeln kann als andere Fettsäuren, wie eine weitere US-amerikanische Studie belegt.

Dass sich Kokosöl hervorragend als natürliches Insektenschutzmittel eignet ist ebenfalls dem hohen Laurinsäureanteil geschuldet. Insekten werden von den Fettsäuren abgestoßen und verweilen daher nicht lange auf mit Kokosöl behandelten Stellen. Um Mückenstiche oder Zeckenbisse zu vermeiden, kann man es auf die Haut oder das Fell von Hunden und Katzen auftragen.

Die positiven Eigenschaften von Laurinsäure sind in der aktuellen Forschung noch längst nicht hinreichend ausgeschöpft, sodass zu erwarten bleibt, dass sich die Vorteile einer Ernährung auf Laurinsäurebasis noch vermehren werden.

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