Kokosblütenzucker und der glykämische Index
Der glykämische Index (GI) bestimmt, in welchem Maße kohlenhydrathaltige Produkte auf den Blutzuckerspiegel wirken. Je höher der Wert ist, desto höher steigt auch der Blutzuckerspiegel. Lebensmittel, die einen hohen GI haben, lassen den Blutzuckerspiegel stark ansteigen, was wiederum zu einer starken Ausschüttung von Insulin führt.
Für Diabetiker sind Produkte mit einem niedrigen glykämischen Index besonders wichtig, weil starke Blutzuckerschwankungen ausbleiben. Aber auch gesunde Menschen sollten nicht zu süß essen und in letzter Zeit wird immer mehr über die Gefahren einer zu zuckerreichen Ernährung gesprochen. Zu viel Zucker zu komsumieren und das gilt auch für Kokoszucker kann zu Gesundheitsproblemen beitragen. Auch Kokoszucker ist ein Genußmittel, das sparsam eingesetzt werden sollte. Im Vergleich zu anderen Zuckersorten soll Kokosblütenzucker aber einen niedrigeren glykämischen Index haben, der bei einem Wert von 35 liegt (Rohrzucker GI 68, Honig GI 55 und Agavendicksaft GI 42). Die Ergebnisse basieren auf Studien vom staatlichen Philippinischen Food and Nutrition Research Institute. Die Studien sind an philippinischen Menschen vorgenommen worden und es kann durchaus sein, dass der Zucker von Europäern anders verstoffwechselt wird als von Asiaten.
Wer also Kokosblütenzucker zum Süßen verwendet, kann womöglich ein schnelles Ansteigen und rasches Abfallen des Blutzuckerspiegels verhindern. Stattdessen lässt er ihn womöglich konstant bleiben, wie beim Verzehr einer Karotte, die auch einen GI von 35 hat. Man kann also sagen, dass Kokosblütenzucker nicht low carb, also gering an Kohlenhydraten, sondern slow carb ist, weil er verlangsamter aufgenommen und verstoffwechselt wird. Wer sich körperbewusst ernährt, weiß, dass sich eine langsame Umsetzung von Kohlenhydraten positiv auf den Körper auswirkt, weil die Leistungsfähigkeit konstant bleibt. Kurzzeitige Leistungshochs wie bei herkömmlichem Zucker könnten entfallen.
Kokosblütenzucker enthält außerdem etwas weniger Kalorien als Rohrzucker, ist aber trotzdem keine Kaloriensparkost. Da er nicht raffiniert ist, bleiben die ursprünglich im Saft enthaltenen Mineralien und Spurenelemente und ein Großteil der hitzestabilen Vitamine enthalten. Die in ihm enthaltenen Zuckerarten sind Saccharose (70 – 79 %), Glukose (3 – 9 %) und Fruktose (3 – 9 %).
Kokosblütenzucker ist unserer Meinung nach eine gute Alternative zu herkömmlichen Haushaltszucker. Findet heraus wieso – in unserem Artikel: “Zucker – mein liebster Feind”. Trotzdem sollte man auch Kokoszucker wie ein Genußmittel verwenden.
Unser beliebter KULAU Bio-Kokosblütenzucker stammt übrigens von verschiedenen Kleinbauernkooperativen in Indonesien. Die Kooperativen stammen oft von der Insel Java in Indonesien. Ein großer Teil der Wertschöpfung findet vor Ort statt. Durch den Zusammenschluss zu einer Kooperative werden Zwischenhändler ausgeschlossen. Aufgrund seines außergewöhnlichen, leicht karamelligen Geschmacks und seiner ernährungsphysiologischen Bedeutung erfreut sich unser Bio-Kokosblütenzucker auch in den Küchen Europas wachsender Beliebtheit. Die feine kristalline Struktur sorgt dafür, dass der Zucker sofort schmilzt.
die studie fand an 10 probanden statt …
Glykämische Index für android
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Wie ist es möglich, dass der Kokosblütenzucker, der zu mindestens 90% aus den gleichen Materialien besteht wie normaler Haushaltzucker, u.a. auch als Saccharose bekannt, die aus Fruktose und Gluktose besteht und einen GI von ca. 70 aufweist, durch weniger als 10% weiteren Zutaten, den GI auf die Hälfte reduzieren kann?
Das kommerziell auszubeuten wäre eine echte Goldgrube, da bin ich mir sicher!
Schade, dass es nur diese eine philippinische Studie zum GI gibt daher kann man der Aussage nur glauben oder es lassen.
Mittlerweile nutze ich sehr viele Kokosnussprodukte und bin von deren gesundheitlichen Vorzügen überzeugt.