Moringa, der indische Lebensbaum


In Deutschland ist Moringa Oleifera eher unter dem Namen „Meerrettichbaum“ bekannt, was er dem Geruch seiner Wurzeln (die Senfölglykoside enthalten) zu verdanken hat. Auch wird er – wie manch andere Pflanzenart – wegen seiner vielen gesundheitsfördernden Anwendungsmöglichkeiten als Wunderbaum bezeichnet.

Diese Pflanze war in Europa bis vor kurzem eher unbekannt und scheint erst jetzt durch ihre besonderen Eigenschaften an Anerkennung zu gewinnen. In Indien aber, wo Moringa auch als Baum des Lebens bekannt ist, wird er bereits seit über 5.000 Jahren in der traditionellen ayurvedischen Heilkunst eingesetzt.

Woher kommt Moringa?

Er stammt ursprünglich aus der Himalaya-Region in Nordwestindien, wurde dort durch die Engländer während der Kolonialzeit „entdeckt“ und durch sie auch in anderen britischen Kolonien verbreitet. So findet man den Baum heute vor allem in den Tropen und Subtropen wieder, wo der Baum heute wegen seiner Heilkräfte wiederentdeckt wird und ein hohes Ansehen genießt. Praktisch der ganze Baum (Wurzel, Rinde, Samen, Blüten, Früchte und Blätter) kann für medizinische Zwecke eingesetzt werden.

Wie sieht Moringa aus?

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Moringa ist die einzige Pflanzengattung der monogenerischen Familie der Bennussgewächse (Moringaceae). Die Arten dieser Gattung sind laubabwerfende, kleine Sträucher oder Bäume mit sukkulenten, knolligen oder rübenförmigen Wurzeln oder „Flaschenbäumen“ mit angeschwollenen Stämmen. Die strauchförmigen Arten haben teils nur sehr wenige Zweige, die in Dürreperioden zurücktrocknen. In Feuchteperioden treiben sie mit schnellem Wuchs wieder aus den Speicherwurzeln aus.

Die besten Inhaltsstoffe stecken in den Blättern von Moringa

Moringa Oleifera gehört zu den vitaminreichsten Pflanzen der Welt. Laut der NGO Trees for Life enthalten rohe, frische Moringablätter sieben Mal so viel Vitamin C wie Orangen, vier Mal so viel Vitamin A wie Karotten, vier Mal so viel Kalzium wie Milch, drei Mal so viel Kalzium wie Bananen und zwei Mal so viel Proteine wie Joghurt.

Die Nährwerte von dem Blattpulver sollen laut Trees for Life, Gramm für Gramm, 10 Mal dem Inhalt an Vitamin A von Karotten, 17 Mal so viel Kalzium wie Milch, 15 Mal so viel Kalium wie Bananen, 25 Mal so viel Eisen wie Spinat, 9 Mal so viele Proteine wie Joghurt, 4 Mal so viele Fasern wie Hafer, und ½ der Vitamin C von Orangen entsprechen.

Dem Gesundheitsinstitut Deutschland zufolge enthält die Pflanze außerdem eine hohe Anzahl an Aminosäuren, denn 18 von 20 bekannten essentiellen Aminosäuren konnten in den Blättern nachgewiesen werden. Diese können vom menschlichen Organismus nicht selbstständig hergestellt werden, sind jedoch wichtiger Bestandteil für den Sauerstofftransport im Körper, die Konzentrationsfähigkeit und viele wichtige Gehirnfunktionen.
Moringa Blattpulver soll ebenfalls eine Reihe hochwirksamer Antioxidantien enthalten. Genau genommen gibt es kaum eine andere Pflanze, die es hier mit Moringa aufnehmen könnte.

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Hier die wichtigen Funktionen:

    • Essentielle Aminosäuren: schützen vor freien Radikalen
    • Vitamin A: wichtig für ein gesundes Sehvermögen
    • Vitamin C: zur Stärkung des Immunsystems
    • Kalzium: unentbehrlich für gesunde Zähne und Knochen
    • Magnesium: Durchblutungsfördernd
    • Kalium: sorgt für einen reibungslosen Stoffwechsel
    • Eisen: wichtig für die Sauerstoffversorgung der Zellen
    • Zink: wirkt im Körper entzündungshemmend
    • Omega-3-Fettsäuren: essentiell für die Funktionen des Gehirns
    • Zeatin: wichtiger Botenstoff, der all diese Stoffe dorthin bringt, wo sie wirken sollen

 

Wofür eignet sich Moringa?

Besonders ist auch die Fähigkeit von den zu Pulver zerriebenen Samen, verschmutztes Trinkwasser zu reinigen, wie es in dieser Studie gezeigt wird. Das Pulver bindet im Wasser enthaltene Schwebstoffe und Bakterien und sinkt mit ihnen zu Boden – zurück bleibt klares, trinkbares Wasser. Mit 0,2 g gemahlenem Moringasamen kann 1 Liter verunreinigtes Wasser trinkbar gemacht werden.

Aus den Samen lässt sich Pflanzenöl pressen, das eine vielseitige Anwendung in der Ernährung, als Schmieröl, als Grundlage zur Herstellung von Salben, Seife und Kosmetika, oder als Biodiesel findet. Die Früchte sind ähnlich wie Bohnen und werden in der Regel als Gemüse, zum Beispiel in Curries, verzehrt. Diese, aber vor allem die Blätter, haben einen hohen Gehalt an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. Daher ist Bio-Moringa Blattpulver auch bei KULAU im Onlineshop erhältlich.

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2 Comments

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  1. 2
    Wolfgang Moritz

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    die oberen beiden Fotos auf dieser Website sind namibische Moringa ovalifolia. Keine Moringa oleifera.

    Ja, der schöne Baum wird überall als M. oleifera abgebildet.
    Dies zeigt nur den Stand des Wissens über diese Pflanze an.

    Mit freundlichen Grüssen,

    Wolfgang Moritz

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